Dienstag, 22. April 2008
love, peace and beatbox
habe ich gerade eben zusammen mit dem gernoral in der volksbühne gesehen: die berliner beatboxszene in einer feinen, lebendigen, sympathischen dokumentation, beeindruckende performances inklusive. meine fresse.

hab ich nicht noch neulich getwittert, ich würde die alten hip hop parties von back in the days vermissen? back in the days heißt: von vor so 10-12 jahren so.
ich hörte kanye wests warme, meldodiöse art zu rappen über themen und in einem stil, der mich eben an oldschool sachen erinnert, ohne dass ich hier ein großes namedropping anfangen könnte. als ich damals in die clusb gegangen bin, war ich dort zum tanzen, nicht aus nerdtum. das nerdtum hab ich eher mit der gitarrenfraktion ausgelebt. heute bedeutet mir mein eigenes nerdtum bzgl musik viel weniger. schon komisch.

jedenfalls sagt ich neulich zu einer freundin, dass sich elektronische musik (im clubkontext) sich von anderer musik im clubkontext für mich irgendwie dadurch auszeichnet, dass ich mehr von mir in die musik reingebe (und was ich gebe kommt auch wieder heraus, sogar verstärkt), weshalb sie einen großen freiraum darstellt, aber auf der anderen seite z.b. hip hop mehr von sich in mich reingibt. also, ich rede hier von emotion, der mensch hinter der musik ist irgendwie fühlbarer. und an abenden wie heute, wo auch noch die beats menschgemacht sind, überfällt mich eine große innere freude und strahlt in mich rein und diese wärme, die (in diesem fall) hip hop geben kann ist wieder da (und ich meine hier das musikalische, die breakbeats, die dynamik, die melodien, die stimme, aber auch die lyrics und den flow).

jedenfalls spielt die eine crew aus dem film am 1. mai im 103. da geh ich auf jeden fall hin.

... comment