Sonntag, 23. November 2008
slow motion music
habe mir kurzerhand mal wieder neue cds gekauft, und zwar von dakota suite die platte namens waiting for the dawn to crawl through and take away your life, die zudem noch eine 50 minütige doku über die band bzw chris hoosen enthält (sehr schön gemacht alles, die entfallene interviews sind noch als extras beigefügt)
die doku schwingt sich wirklich exakt auf die bilderwelt von dakota suite ein, deren cover artwork fotos immer von joanna hoosen stammen und einsame landschaften zeigen, in schwarz-weiß.

seltsam ist, dass chris hoosen sehr offen über sich redet, man aber die ganze zeit nicht erfährt, was genau eigentlich sein leiden ist. so wie ich das vestehe ist er schwer depressiv (?). vor ein paar jahren wollte er sich wohl an einem ort in amerika namens signal hill umbringen. warum es nicht gelang ist nicht ganz klar.
die musik, die er macht, ist für ihn katharsis und das hört man auch, wie ich finde. logischerweise ist live spielen geradezu eine tortur.

ich kenne die musik schon länger und mag immer wieder diese offenheit und brilliante song-architektur, die zudem in der art, wie sie den tönen und klängen raum gibt, seine liebe zum jazz wiederspiegelt.

nun ja, hier gibt es ein kleines interview mit ihm.
meinen aktuellen lieblingssong 'never much to say' kann man sich bei bei last.fm anhören.

die zweite cd heißt 'set free' ist von american analog set aus austin, texas, von denen ich nur 'punk as fuck' kannte und schon immer eine platte haben wollte. (punk as fuck ist hier auf myspace anzuhören.)
auf ihrer website kann man sich noch ein paar nette songs runterladen.

ich liebe diesen laid back gitarrenkram einfach. american analog set sind dabei auch noch ein bisschen angegroovt. sehr schön.

der winter kann kommen.

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